Dieses Jahr hat es wieder geklappt. 2017 waren bei den starken Nachtfrösten alle Blüten des Blauregens erfroren. Aber jetzt steht es in voller Pracht über dem Eingang des Gartentörchens und verströmt einen betörenden Duft. Die Hitze der vergangenen Tage hat die Zeit der Tulpenblüte etwas verkürzt und die Gießkanne ist quasi mit meiner Hand zusammen gewachsen. Es ist viel zu trocken. Aber jetzt in der Nacht soll es Regen geben. Die Prognosen verheißen nichts Gutes und ich überlege ernsthaft einen 1000l-Wassertank anzuschaffen... Zumindest ein paar weitere Regentonnen werden es wohl sein.
Die Blüte der Sauerkirschen ist schon vorbei und es sieht aus, als wenn es geschneit hatte. Jetzt sind die anderen Obstbäume wie Birnen, Äpfel und Quitte dran - für alle Insekten, die Pollen sammeln, ein reich gedeckter Tisch..
Im kleinen Hochbeet wachsen Erbsen, Lauchzwiebeln und Mangold. Bald kommt auch die Haube wieder runter. Die Zuckererbsen sind neben dem Knoblauch eingezogen, die ersten Kartoffeln haben sich aus der Erde geschoben und die Erdbeeren fangen an zu blühen. Morgen werde ich den ersten Rhabarber ernten und auch viele Kräuter sind schon da.
Das Gewächshaus platzt grade aus allen Nähten und ich bin froh, wenn die Eisheiligen vorbei sind. Immerhin ist der erste Kohl schon unter dem Vliestunnel. Und mit Salat ernten kann man ja auch Platz schaffen. Bald ist auch der Wein wieder grün, den Schattenplatz haben wir in den letzten Tagen vermisst...
